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Die optimale Speise- und Getränkekarte als Visitenkarte Ihres Unternehmens

Speisekarten

Über appetitanregende Gestaltung, attraktive Speisenauswahl, verkaufsfördernde Anordnung von Speisen und Getränken. Neuheiten und kreative Möglichkeiten, wie Sie Ihre Karte ins rechte Licht rücken und Ihr Angebot am besten in Szene setzen, erfahren Sie in diesem Artikel.

Korrektes deklarieren von Allergenen, Inhalts- und Zusatzstoffen

Lebensmittelrechtliche Vorschriften sind für Gastronomen, Hoteliers und auch für Bar- und Kneipenbetreiber

unumgänglich. Zuständig für die gesetzlichen Vorschriften sind verschiedene Stellen wie: die Zusatzstoff-Zulassungsverordnung (ZZulV), das Gaststättengesetz (GastG), die Preisangabenverordnung (PAngV), das Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetz (LMBG) und das Weingesetz. Die ZZulV ist beispielsweise eine spezielle Verordnung die Zulassung, Kennzeichnung und Höchstmengen von Zusatzstoffen in Lebensmitteln regelt. Jeder der in seinem Unternehmen Speisen und Getränke anbietet ist zwangsläufig dazu verpflichtet, sich an die geltenden Vorschriften zu halten. Speziell für die Deklarierung verschiedener Inhalts- und Zusatzstoffe bzw. Allergene, die in angebotenen Lebensmitteln vorhanden sind oder für die Zubereitung bestimmter Speisen verwendet werden, gelten besondere Gesetze. Jede in einem Gericht verwendete Zutat, ist diese auch nur in geringsten Mengen z. B. als Dekoration am Tellerrand drapiert, muss in der Inhaltsstoffliste Ihrer Speisekarte aufgeführt werden. Da Umfragen zufolge über 23 % der Deutschen Bevölkerung an einer Nahrungsmittelunverträglichkeit leidet, ist vor allem eine genaue Kennzeichnung, der in einem Gericht oder Getränk vorhandenen Allergene, enorm wichtig. Neben den bekanntesten Unverträglichkeiten wie der Laktoseintoleranz oder der Glutenunverträglichkeit, von deren ausgehenden Beschwerden zunehmend mehr Menschen betroffen sind, gibt es noch viele andere Stoffe, die für Allergiker und Co. gesundheitliche Auswirkungen haben können und somit deklariert werden müssen. Auch Zusatzstoffe die in jeglicher Form den Speisen und Getränken zugefügt wurden, sind kennzeichnungspflichtig. Die Angaben in Speise- und Getränkekarten müssen gut sichtbar und in einer leicht leserlichen Schrift angegeben werden.

Neben der regulären Deklarierung von Inhaltsstoffen in Getränken, gibt es eine spezielle Kennzeichnungspflicht für Weine auf Speise- und Getränkekarten. Nach dieser Regelung ist es für Betriebe, die Wein ausschenken oder Flaschenweise verkaufen verpflichtend Angaben über die jeweilige Gütebezeichnung, Weinart, Herkunft, Verkaufseinheit und Preise festzuhalten.
Lebensmittel die genetisch veränderte Organismen beinhalten, müssen ebenfalls entsprechend gekennzeichnet werden. Dies bezieht sich zum Beispiel auf Produkte mit oder aus Mais und Soja.

All diese kennzeichnungspflichtigen Angaben sind nach dem Gesetz in Speisekarten, Preisverzeichnissen oder soweit keine dieser beiden Optionen vorhanden ist, in Form eines Aushangs oder einer anderweitigen schriftlichen Mitteilung festzuhalten. Hier haben wir für Sie eine kleine Auflistung, der wichtigsten Zusatzstoffe die Sie unbedingt bei der Gestaltung Ihrer Speise- oder Getränkekarte beachten müssen:

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Art des ZusatzstoffesLebensmittel Beispiele
FarbstoffeSpeiseeis, Getränke, Desserts, Backwaren mit Füllungen
KonservierungsstoffeFeinkostsalate, Mayonnaise, Käse, Fleischerzeugnisse, Sauerkonserven, Lachsersatz
AntioxidationsmittelTrockensuppen, Brühen, Würzmitteln, Schinken
GeschmacksverstärkerGewürzmischungen, Aromazubereitungen, Soßen
Sulfite & SchwefeloxideEssig, Trockenobst, Meerrettich, Kartoffelerzeugnisse
EisensalzeSchwarze Oliven
OberflächenbehandlungsmittelZitrusfrüchte, Äpfel, Melonen, Birnen
Süßungsmittel & SüßstoffeSenf, Feinkostsalate, süß-saure Konserven
PhosphateKochschinken, Brühwürste
MilcheiweisMilch, Joghurt, Sahne, Quark, Fleischkonserven, Schinkenwurst
Coffeincoffeinhaltige Getränke
TaurinEnergydrinks
Chinin & ChininsalzeBitter-Lemon

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Vorteile von Online Speisekarten & digitalen Menüboards

Digitale Speisekarten, die sich optimal in die eigene Homepage und sich somit mit wenigen Klicks in die verschiedenen Medienkanäle wie Facebook einbinden lassen, sind sehr gefragt im heutigen Technikzeitalter. Die führenden Anbieter werben zudem mit einer wesentlich höheren Reichweite durch die Verwendung von digitalisierten Karten. Um die Speisekarten nicht nur online zur Verfügung zu stellen, sondern auch als Ersatz für die klassischen Speisekarten in gedruckter Form direkt im Restaurant zu nutzen, verwenden viele Gastgeber bereits Tablets, um Ihren Gästen eine digitale Bestellung auch vor Ort zu ermöglichen. Die Tablets werden an den Tischen ausgelegt oder direkt in die Tischplatte integriert. Dies ermöglicht den Kunden schnellstmöglich Bestellungen oder Rechnungsanforderungen an den Kellner zu schicken und schafft dadurch wesentlich kürzere Wartezeiten. Zudem wird der “Workflow” der Mitarbeiter erheblich verbessert.

Einer der wichtigsten Vorteile der sich aus der Verwendung einer digitalen Speisekarte ergibt ist, dass auf Dauer eine erhebliche Kostenersparnis für das regelmäßige Drucken und Erneuern der Karten entfällt. Außerdem spart man sich die Kosten für Grafiker und Druckhaus und muss den beauftragten Parteien nicht in stundenlangen Gesprächen vermitteln, wie man sich seine Speisekarte im Bezug auf Design und Optik vorstellt. Als Unternehmer spart das nicht nur Geld, sondern auch eine Menge wertvolle Zeit! Denn die Karten in gedruckter Form mussten in einer regelmäßigen Kontrolle auf den Zustand überprüft und bei Beschädigungen oder Verschmutzung ersetzt werden. Auch die in der Branche oft heiß diskutierte Art der verwendeten Materialien und der jeweiligen Druckform entfällt hierbei. Aktuelle Angebote und eine wechselnde Karte, gerade im Bezug auf saisonal bedingt variierende Speisen, können auch sehr viel kreativer und ohne viel Aufwand geändert werden. Aus den genannten Gründen, ist die Umstellung von gedruckten zu digitalen Speisekarten auf jeden Fall eine Überlegung wert.

Gestaltung und Layout im Corporate Design

Egal für welche Art der Speisendarstellung Sie sich festlegen, entscheidend für eine erfolgreiche und von den Gästen gut angenommene Karte ist, dass diese zum jeweiligen Konzept Ihres Unternehmens passt. Denn Ihre Karte repräsentiert Ihr Unternehmen und ist wie eine Visitenkarte Ihrer Küche bzw. Ihrer Bar. Das Schlüsselwort hierbei lautet: Corporate Design. Die damit zusammenhängende Corporate Identity (CI) sollte sich wie ein roter Faden durch Ihr komplettes Unternehmen ziehen. Das schafft für Sie ein Alleinstellungsmerkmal und macht Ihr Unternehmen für Kunden unverwechselbar. Logo, Farben und Schriftstile sind dabei entscheidende Merkmale für eine erfolgreiche Vermarktung. Auch Details aus Ihrer direkten Umgebung oder bekannte Sehenswürdigkeiten, die man mit Ihrer Ortschaft verbindet, lassen sich optimal nutzen, um in der Gestaltung Ihrer Karte Einsatz zu finden. Machen Sie Ihre Karte so individuell und einzigartig wie es Ihr Unternehmen ist. Schriftgröße, Farbe und Stil sollten immer authentisch wirken und dem Kunden auf den ersten Blick vermitteln, was er bei Ihnen geboten bekommt.

Ausführungen und Spektrum der Möglichkeiten

Klemmbretter aus Holz, hochwertige Einlegemappen oder schicke Einbände mit Lederbezug? Die verschiedensten Formen, Farben und Stile ermöglichen es Gastgebern jeglicher Art, sich ganz individuell eine eigene Speise- oder Getränkekarte zu gestalten. Viele Firmen die sich auf die Zusammenstellung und der Herstellung von Karten im “HOGA”-Segment spezialisiert haben, bieten die unterschiedlichsten Varianten im Bezug auf Gestaltung und Kosten. Preis- und Leistungsvergleiche lohnen sich daher allemal.
Wir möchten Ihnen kurz die prägnantesten Vor- und Nachteile der entsprechenden Gestaltungsmöglichkeiten vorstellen.

Klemmbrett:

  • Ermöglicht einfaches wechseln der Karte, Verwendung natürlicher Materialien erzielt eine schicke & hochwertige Optik, bei Verschmutzung leicht zu reinigen, geringer Kostenaufwand
  • Häufiges Ersetzen der Karten oder Bretter bei Verunreinigung oder Beschädigung

Kreidetafel:

  • Stichwort: Retro/Schick, leichte Änderung der Aktionen & Angebote, keine anfallenden Druckkosten
  • Kreide kann leicht verwischen, gut leserliche Schrift und optisch ansprechende Gestaltung sind Grundvoraussetzungen

Platzset:

  • Jeder Gast hat die Karte direkt vor sich liegen, laminierte Exemplare dienen als Platzunterlage, leicht zu reinigen
  • Häufige Verschmutzungen erfordern regelmäßige Erneuerung, ein häufig wechselndes Angebot verursacht hohe Druckkosten

Mappe mit Einband:

  • Hochwertige Optik, angenehme Haptik, Gäste schätzen die Aufmachung und die oft Verwendeten Details, Mappen mit Folieneinschub ermöglichen ein leichtes Wechseln der Karte, lange Lebenszeit bei hochwertigen Materialien
  • Hohe Herstellungskosten, Mappen mit Bindung sind nicht variabel bei der Speisenänderung

Aufstellbare Menükarte:

  • Schneller Zugriff für jeden Gast, Zeitersparnis da das Aushändigen der Karten entfällt, gut geeignet für Tages- und Wochenkarten mit einer überschaubaren Anzahl an Gerichten
  • Bietet nicht viel Platz für Texte, Beschreibungen oder Zusatzinformationen

Flyer:

  • Optimal für die Einfügung von Bildern und Illustrationen, Idealer zusätzlicher Nutzen als Werbemittel, Gäste können die Karte direkt mit nach Hause nehmen, Eignet sich bei Lieferservices, Größere Reichweite
  • Hoher Kostenaufwand für Druckerei und Grafiker

Fehler vermeiden! Alles Wissenswerte über Aufmachung und eine sinnvolle Anordnung

Mit einer strukturierten und sinnvoll überdachten Aufmachung und Anordnung der Speisen und Getränke Ihrer Karte, ist Ihnen ein Gewinnzuwachs so gut wie sicher. Fehler zu vermeiden und Fremdwörter, die der Gast nicht kennen könnte zu erklären sind dabei ein unumgängliches MUSS! Um Rechtschreibfehler zu umgehen ist es sinnvoll, die erstellte Karte von gleich mehreren Personen Korrekturlesen zu lassen. Um dem Kunden ein angenehmes Lesen zu ermöglichen sind Hervorhebungen und Zwischenüberschriften hilfreich. Diese bringen Ruhe für das Auge des Lesers und machen die Karte übersichtlicher. Eine lohnende Option ist es, die “Top-Seller” Ihres Unternehmens gesondert hervorzuheben. Auch qualitativ hochwertige Bilder ausgewählter Speisen und Getränke Ihres Hauses, verhelfen dazu Ihre Gäste zum Verzehr zu animieren. Die Auswahl der Schriftart und -größe entscheidet ebenfalls über den wirtschaftlichen Erfolg Ihrer Karte. Die Schrift sollte in jedem Fall gut leserlich sein und die Optik sollte das gewählte Design und Ihre geschäftliche Ausrichtung unterstützend zu Geltung bringen. Helle und freundlich wirkende Farben sind immer eine gute Wahl. Vermeiden Sie es, einen eher dunklen Hintergrund und hellere Schriftfarbe zu wählen. Diese Art der Farbgestaltung ist für das menschliche Auge schwerer zu erfassen und erschwert daher auch das Lesen. Sie sollten immer eine gewisse Liebe in die Gestaltung legen. Denn wenn eine Karte liebevoll und gut durchdacht entworfen wurde, merken dies natürlich auch die Gäste.

Sie sind Geschäftsführer einer Bar und bieten Ihren Gästen lediglich kleine Snacks zum Verzehr an? Dann ist es für Sie von Vorteil, bei der Anordnung des Sortiments die Getränke im Anfangsteil Ihrer Karte aufzuführen und erst im Anschluss daran die kleinen Häppchen. Bei einem Restaurant werden die Getränke in der Regel erst nach den Speisen aufgelistet. Zusammengefasst: Sie sollten die Hauptprodukte und Waren, die Sie in Ihrem Unternehmen anbieten, immer als ersten Posten auf der Karte präsentieren.

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